Pride of India: Mama und Banja unterwegs in Kumbhal Garh

Pride of India

Mama und Banja unterwegs in Kumbhal Garh

Udapiur Stadttor am Lake Pichola, Jugendliche indische Touristen gehen spazieren

Udapiur Stadttor am Lake Pichola, Jugendliche indische Touristen gehen spazieren

Nun, wie soll ich das erklären? Also, liebes Schwesterherz, hier in Indien bin ich die Mama von Andy, aber alles von Anfang an. Nach dem Frühstück auf der Terrasse im Kesar Palace, zusammen mit dem netten gemischtgeschlechtlichen Pärchen aus Danzig und den beiden komischen schwulen Franzosen aus Marseille, fahren wir ab Udaipur mit dem von unserem privaten Touroperator Haider organisierten Fahrer Lucky Richtung Kumbhal Garh.

Namaste: Mein Neffe ist die Sehenswürdigkeit

Ausblick vom Fort Kumbhal Garh in Rjasthan in Indien

Ausblick vom Fort Kumbhal Garh in Rjasthan in Indien

Tolle Landschaften mit weiten Tälern, grünen Schluchten, spektakulären Steilwänden, wild rauschenden Bächen, klaren Flüsse und vielen kleinen Seen, säumen unsere Überlandfahrt zum mächtig großen Fort von Kumbhal Garh. Dort ist aber nicht die Festung mit der 36 Kilometer langen Wehrmauer die Attraktion. Vielmehr ist mein Neffe Andreas, also dein Sohn, liebes Schwesterherz, der große Star des Tages. Indische Touristen lächeln ihn ständig an, möchten unbedingt seine Hände schütteln und besonders die zumeist hübschen, süßen und jungen Hindu-Mädchen haben es auf ihn abgesehen: „Namaste, how are you, where are you from? You are very handsome“, tönt es unentwegt.

Mary, Bavna, Banja und die Mamas

Bavna und Andreas

Bavna und Andreas

Keine Bange, die Girls sind in der Regel sehr gut erzogen und gebildet, benehmen sich anständig, studieren irgendetwas technisch Kompliziertes oder gehen auf die Highschool. Doch obwohl sie sich schüchtern zurückhaltend geben, sind sie einfach nur hingerissen von Andreas und baggern ihn offen an. Nach Mary in Bombay, ist am Sonntag Bavna die schönste Prinzessin von allen Fans, die auf Andy abfahren. Bavna ist mit ihrer “Mama” unterwegs. Das ist Shivna, der wirklich zuckersüße Onkel von Bavna. Aber weil der junge Goldkettchen geschmückte Mann mit den blau gefärbten Augenbrauen und dem schönen, typisch indischem Hemd, der Bruder von Bavnas Mutter ist, heißt das in Hindi nicht Onkel, sondern Mama. Bedeutet: Auch ich werde seit Tagen von allen nur noch Mama genannt und Andy ist mein Banja. Das ist das Hindi-Wort für Neffe.

Zuhause, liebe Schwester, bist Du aber wieder die richtige Mama. Tschüssi und Küsschen aus Udaipur, Dein kleiner Bruder Robert…

P.S. Anbei noch ein kleines Video mit Aussicht und Banja:

Und noch eins, als kleine Vorschau…

About Reiserobby

Robert Niedermeier, Journalist (Reise, Lebensart (Food), Gesellschaft)
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