In idealer Pose verharrend, steht der Vollblut-Schimmel auf dem feinstaubigen Boden der Finca Fuente del Suero. Soeben hat das Objekt der Begierde dreihundert Zuschauer beim Schaureiten in der Arena des 500 Jahre alten Traditionsgestüts begeistert. Nahe bei Jerez de la Frontera entscheidet nun ein Fremder über das künftige Schicksal des Pferdes. Ursprünglich von Mönchen gegründet, verdient das seit 1983 staatlich geführte Karthäuser-Gestüt noch heute Geld mit dem Verkauf der andalusischen Vollblüter. „Es soll das Geschenk für einen Freund sein“, verrät Gal aus Israel. Er ist eigens zum Kauf aus Haifa angereist und moniert verhandlungssicher die ausbaufähige Muskulatur des viereinhalb Jahre alten Karthäuser-Hengstes. Foto: Robert Niedermeier
Andalusien – Im weiten Pferde-Land der Sefarden