Zugegeben, das Bild oben im Post, ist nicht das Beste. Zeigt jedoch, dass man sich in Lissabon ein wenig auskennen sollte, um den besten Hotspot zum Fotografieren ausfindig zu machen. ReiseRobby war selbst schon in Lissabon unterwegs. Von daher weiß ich es wirklich zu schätzen, dass die Touristik-Expert:innen von CGE praktischerweise die besten fünf der zahlreichen Aussichtspunkte von Lissabon für uns herausfand. Denn: Lissabon bieten viele herrliche Blicke auf die romantische Altstadt und dem Tejo. Da kann man als Tourist schon einmal den Überblick verlieren vor lauter spektakulärer Panoramen.
Lissabon im Überblick: Die fünf besten Aussichtspunkte
Ausblick auf die Tejo-Metropole am Triumphbogen Arco da Rua Augusta
Einen ersten Überblick über die Tejo-Metropole verschaffen sich Besucher am besten von dem Triumphbogen Arco da Rua Augusta aus, der den Platz Praça do Comércio mit der Einkaufsstraße Rua Augusta verbindet. Mitten im geschäftigen Treiben genießen Touristen wie Einheimische auf dem Bogen einen Moment der Ruhe und können den Blick über den Platz, die Altstadt, die Kathedrale sowie die Burg Castelo de São Jorge und den Fluss Tejo schweifen lassen. Der Arco da Rua Augusta ist täglich von neun bis 19 Uhr geöffnet und die begehbare Aussichtsplattform ist bequem über einen Aufzug im Inneren zu erreichen. Der Eintritt kostet drei Euro. Kinder bis fünf Jahre besichtigen den Triumphbogen kostenfrei.
Aussichtspunkt São Pedro de Alcântara mit Park zum Pausieren
Wenn das Sightseeing in der Mittagssonne zunehmend schwerer fällt, lädt am São Pedro de Alcântara ein kleiner Park zu einer Pause mit Ausblick ein. Über die Dächer des Stadtviertels Baixa hinweg bietet sich von hier aus freie Sicht bis zum gegenüberliegenden alten Lissabon mit dem Castelo de São Jorge und den engen Gassen des Stadtteils Alfama. Auf einer Bank im Schatten der Bäume liegt dem Besucher die Stadt zu Füßen, während im Hintergrund der Springbrunnen leise plätschert. Eine Stadtkarte aus Mosaiken weist alle Sehenswürdigkeiten aus und im unteren Garten finden sich Statuen von Helden der griechisch-römischen Mythologie. Wer fit ist, wagt den Aufstieg zu Fuß; alternativ hält neben dem Aussichtspunkt auch der Elevador da Glória, eine Seilbahn, die das Viertel Baixa mit der Oberstadt verbindet.
Castelo de São Jorge: spektakulären Panoramablick auf Lissabon
Auf einem der Hügel der Stadt befindet sich die Burg Castelo de São Jorge. Einst in den Händen der Römer, Westgoten und Mauren erstreckt sich dieser geschichtsträchtige Ort mit seinen steinernen Türmen, Wachposten und einem ausgetrockneten Burggraben auf einer Fläche von mehreren tausend Quadratmetern. Von hier hat man einen spektakulären Panoramablick auf das historische Zentrum, das südliche Ufer des Tejo und den Rest der Stadt im Norden. Im Innenhof der Burg lädt ein kleines Café zum Verweilen ein – freilaufende Pfauen und viele einheimische Pflanzen runden die Kulisse ab.
Aussichtspunkte Portas do Sol unterhalb des Castelo de São Jorge
Etwas unterhalb des Castelo de São Jorge im Gewirr der kleinen Gassen von Alfama liegt der Aussichtspunkt Portas do Sol an der Kirche Santa Luzia. Von der Terrasse aus eröffnet sich ein unvergleichlicher Blick auf die Häuser der Alfama und die Kirche São Vicente de Fora aus dem 16. Jahrhundert bis hinab zum Fluss Tejo. Neben einem kleinen Kiosk, beherbergt der Platz auch eine Statue des Stadtpatrons St. Vincent, der ein Boot und zwei Raben in seinen Händen hält – die Symbole Lissabons. Und wer ein paar Schritte weiter hinab läuft, findet direkt hinter der Kirche Santa Luzia einen weiteren Aussichtspunkt: der Miradouro von Santa Luzia. Neben dem Blick besticht er auch mit seiner Pergola, dem Garten mit Bougainvilleen und den Fliesenbildern mit Motiven des Platzes Praça do Comércio.
Cristo Rei Statue in Almada am südlichen Ufer des Tejo
Einen ganz anderen Blickwinkel auf die Stadt erhalten Besucher vom Cristo Rei in Almada am südlichen Ufer des Tejo. Mit offenen Armen wendet sich die Christusstatue Lissabon zu und ist Wallfahrtsort und Aussichtspunkt zugleich. Die Aussichtsplattform, mehr als 100 Meter über dem Fluss, ist über einen Aufzug zu erreichen. Von hier aus können Besucher die gesamte portugiesische Hauptstadt mit ihrem Wahrzeichen, dem Torre de Belém, überblicken. Die 28 Meter hohe Statue wurde 1959 eingeweiht und ist weltweit die sechsthöchste Christusstatue. Der Eintritt kostet sechs Euro pro Person. Kinder ab acht Jahren zahlen drei Euro.