Sogenannter Islamkritiker Kaya in Action – Kommentar auf meiner FB-Seite
>Diese verbrämte Islamkritik wurde seit Mitte der Nullerjahre des 21. Jahrhunderts zum zentralen Vehikel für den Transport islamfeindlicher Einstellungen in die Mitte der Gesellschaft. Es bildete sich ein kleiner Zirkel heraus, dessen Mitglieder irrationale Ängste und Vorurteile gegenüber Muslimen schürten, insbesondere indem sie Gewalttaten als im Kern des Islam ideologisch verankert darstellten.
Diese monokausale Kritik stieß bei einem erheblichen Bevölkerungsanteil
quer durch alle Gesellschaftsschichten auf Anklang. Förderlich waren dabei die jeweiligen Biografien dieser so genannten Islamkritiker (vor allem deren familiäre Herkunft, aber auch berufliche Tätigkeiten und soziales Umfeld), die sie nach klassischem Verständnis von Fremdenfeindlichkeit (Muslime in Deutschland haben überwiegend einen ausländischen Familienhintergrund) weitgehend unverdächtig erscheinen ließen. Mithin wurde ihnen eine breite Bühne in den Medien geboten in Form von Interviewanfragen, Möglichkeiten zu Gastbeiträgen oder durch Buchbesprechungen. Führende Politiker sprangen diesen Islamkritikern zur Seite und ließen sich von ihnen beraten, angesehene zivilgesellschaftliche Institutionen zeichneten sie mit Preisen für ihre mutigen Worte aus, Intellektuelle verteidigten ihre Ausführungen. Für einen gewissen Schock sorgte dann 2011 in Norwegen der islamfeindliche Terroranschlag von Oslo und Utøya, bei dem 77 Menschen getötet wurden. Der Attentäter hatte im Vorfeld ein 1500 Seiten starkes Manifest verfasst, in dem er seine Weltanschauung niedergelegt hat. Darin nimmt er unter anderem inhaltlich Bezug auf einen der so genannten Islamkritiker in Deutschland: den Journalisten und Buchautoren Henryk M. Broder.<
Aus dem Vorwort von Thorsten Gerald Schneiders Beitrag in der Reihe “Essentials: Wissensbausteine aus Wirtschaft und Gesellschaft” unter dem Titel “Wegbereiter der modernen Islamfeindlichkeit – Eine Analyse der Argumentationen so genannter Islamkritiker“, Springer VS
© Springer Fachmedien Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-07974-1 (eBook)
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kaya
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