Karl Kobs: So mag der deutsche Intellektuelle die Juden: Nachdem sie von antisemitischen Provokateuren zusammengeschlagen wurden, nehmen Sie ihre Peiniger auch noch vor falscher Schuldzuweisung in Schutz: “Das waren keine Rechtsextreme, wie ich in den Medien gelesen habe. Die Leute haben sich arabisch oder türkisch unterhalten.” Wolfgang Müller findet sogar die Bezeichnung “der Jude” überflüssig. Natürlich: Gute Muslime können keine Nazis sein, schon gar nicht in Kreuzberg oder Neukölln. Und das Opfer sollte möglichst seinen jüdischen Background verschweigen. So ein Unsinn darf wieder geschrieben werden.
Der Jude Shahak Shapira wurde in der Neujahrsnacht in Berlin zusammengeschlagen. Ein Gespräch über Antisemitismus, Islamhass und Pegida.
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