Liebe Leute, es ist ein Wunder geschehen im Winter 2021, die Corona-Pandemie macht die Reichen immer reicher und die Armen noch ärmer. Natürlich kein Wunder, nur ein blöder Einstieg, aber wahr. Wahr auch: Es gibt Menschen, die sind reich, weil ich arm bin. Ja, so ist das im Kapitalismus. Aber der Kapitalismus hat auch seine Nischen, wo smarte Unternehmen gute Ideen in die Tat umsetzten. Deshalb ist es ganz einfach geworden, Blogger:innen, freien Journalist:innen und anderen freischaffenden Künstler:innen und Publizist:innen Kleinbeiträge zu s(p)enden. Deshalb baue ich künftig und nachträglich in vielen meiner Posts auf Reiserobby.de, Niedergemeiert.de und RobbyTipps.de eine lästige Bitte um Spenden ein. Ein paar Cent, nur 1 Cent, mal fünf Mark (sic!), ich nehme jede Hilfe an. Ja, Robert Niedermeier hat ein PayPal me-Konto, weil er es sich wert ist, solidarische Hilfe auch tatsächlich anzunehmen. Mein Frage lautet also: Gibt es Liebe im Kapitalismus? Die Antwort überlasse ich Euch. Indem ihr spendet. Hinweis: Zu Spenden ist eine Form von Liebe, Solidarität für andere aufzubringen bedarf, so sagen manche Philosophen, die eigene Erfahrung von Liebe. Versucht es, solidarisches Handeln hilft auch dem oder der Spender:in selbst. Spenden reinigt die Seele. Solidarität ist schön und tut gut.
Falls ihnen der Beitrag gefallen oder bloß geärgert hat, können sie gerne ein paar Groschen hinterlassen. Paypal me! Danke. paypal.me/RobertNiedermeier
Was mache ich mit dem Geld? Ganz einfach, jeder “Groschen” in meiner Tasche fließt automatisch in meinen Lebensunterhalt, landet also in den nächsten Lebensmittelmarkt, zu meinem Strom- und Gasanbieter oder Kosten für die Telekommunikation. Das ist eigentlich bei allen Menschen so, die knapp unterhalb oder oberhalb der bundesdeutschen Armutsgrenze leben. Sparen, Aktien für die Rentenaufbesserung erwerben oder andere Rücklagen sichern, ist schlicht nicht machbar mit zirka 1000 Euro im Netto monatlich als Single. Von daher, spendet, in meiner Tasche bleibt die Kohle nicht lange, altert und verkommt keinesfalls.
Manchmal spende ich selbst an linke Publikationen wie Neues Deutschland, taz, Queer.de oder JungleWorld, denn je linker und solidarischer die Ausrichtung eines Mediums ist, desto weniger Anzeigenkunden gewinnen diese redaktionellen Publikationen. Sprich: Reiche Konzerne schalten lieber Anzeigen in der Springer-Presse.
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Das liegt am Folgenden: Reiche Leute wissen, warum sie reich sind, deshalb mögen es reiche Leute gar nicht leiden, wenn Journalist:innen anderen Menschen erklären wollen wie der Kapitalismus in Wahrheit funktioniert. Könnte ja sein, dass immer mehr Menschen auf den Trichter des demokratischen Sozialismus kommen, um dann fordernd mehr Krawall zu wagen.
Kapitalismuskritik braucht Lösungsvorschläge, um Menschen zu schützen.
Oder sie begreifen, dass Kapitalismuskritiker:innen es gut mit den Menschen meinen und es sich deshalb Unmut über die bestehenden Verhältnisse in der Mehrheitsgesellschaft breitmacht. Politiker:innen in der Folge reagieren, um etwas am ausbeuterischen System politisch zu ändern. Das wollen die Kapitalist:innen nicht, darum wollen sie auch keine wirkliche Informationsgerechtigkeit. Nicht umsonst, wird der ÖRR ständig von Kapitalismus-Befürwortenden attackiert. Die Reichen wollen sich schließlich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Dabei haben die Reichen gar nicht für ihren Reichtum gearbeitet, das haben sie andere machen lassen. Denn reich wird nur, der die Arbeit anderer ausbeutet. Das wusste schon Karl Marx und kein Ökonom nach ihm hat das jemals widerlegen können, sondern viele mehrfach belegt.
Demokratischer Sozialismus, mehr Klimaschutz: Mehr Wirtschaftsdemokratie wagen
Was tun gegen Ausbeutung der Menschheit durch wenige Kapitalisten? Mehr Krawall wagen, sich einmischen, den Nächsten informieren und motivieren mitzumachen bei Reformen und kollektiven Verbesserung der Gesellschaft und Aufhebung der strukturell klassistischen Verhältnisse. Doch die Angst davor, mit leeren Magen ins Bett gehen zu müssen, die Mietwohnung zu verlieren oder die Stromrechnung nicht zahlen können, macht Mensch kleinlaut, weniger frech und lässt die kritischen Stimmen aus Angst vor der Armut verstummen. “Man beißt nicht in die Hand, die einen füttert…”
Also, seid solidarisch, wenn ihr es euch leisten könnt. Spendet an Aktivist:innen, Blogger:innen und emanzipatorischen Gruppen, die sich gegen Ausbeutung und Menschenverachtung einsetzen, sich die Finger zum Klimaschutz oder Wirtschaftsdemokratie wund schreiben und soziale Gerechtigkeit einfordern, spendet euer hart verdientes oder gut angelegtes Geld. Es hilft, es ändert, es macht die Welt ein bisschen schneller besser. Ich nehme auch Geld von Kapitalist:innen an. Das hat Karl Marx schließlich auch getan. Danke, Engels. Sei ein Engel(s), tue Gutes. Danke.
Mit solidarischen Grüßen, Robert Niedermeier alias ReiseRobby
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