Moria – die Insel der Geflüchteten in Griechenland
die Situation der Geflüchteten in Südeuropa vor allem auf den griechischen Inseln ist weiterhin desaströs. Fünf Monate nach dem Feuer im griechischen Flüchtlingscamp Moria haben Tausende Geflüchtete immer noch keine winterfeste Unterkunft, Zelte stehen regelmäßig unter Wasser. Die ohnehin katastrophalen Lebensbedingungen werden durch die Gefahr des Corona-Virus noch einmal verschärft. Im Rahmen von Präventionsmaßnahmen wurden mehrere überfüllte Camps unter Quarantäne gestellt. Zudem ist der Zugang zu Wasser, Hygieneprodukten und Gesundheitsversorgung beschränkt.
Deutschland hat zugesagt 1553 besonders schutzbedürftige Geflüchtete nach dem Brand in Moria aufzunehmen. Aus diesem ohnehin schon kleinen Hilfsprogramm sind immer noch nicht alle in Deutschland angekommen. Dabei würden viele Städte und Gemeinden in Deutschland deutlich mehr Geflüchtete freiwillig bei sich aufnehmen. So unterstützen aktuell 227 Städte, Gemeinden und Landkreise das Bündnis „Städte sicherer Häfen“. Continue reading