Ferien im Wilden Westen – mit Pistoleros & Poeten

USA

Mit Cowboy und Cochise

Überall in Arizona können Wildwest-Liebhaber den Zeitgeist des alten Wilden Westens erleben. Egal ob jung oder alt, wer Lust auf ein besonderes Abenteuer hat, kann sich auf die Spuren der Cowboys begeben und dabei in das besondere Flair vergangener Zeiten eintauchen. Text: kms/Fotos: www.tourism.az.gov

Abenteuer aus der Cowboy-Perspektive verspricht ein USA-Urlaub im Wilden Westen mit Cowboy-Romantik und poetischen Pistoleros in der abwechslungsreichen Naturlandschaft von Arizona. Wie fühlt man sich am ehesten wie ein Cowboy auf dem Weg durch die Prärie? Indem man selbst auf dem Rücken eines Pferdes die Steppen Arizonas erkundet. Der Anbieter „Arizona Horses“ bietet seinen Gästen verschiedene Ausritte in die umliegende Natur der Sonora-Wüste rund um Phoenix an. Auf den Ausflügen wird den Teilnehmern die Tier- und Pflanzenwelt einer der weltweit artenreichsten Wüsten nähergebracht. Dabei trifft man unter anderem auf Kojoten, Maultierhirsche und Schlangen.

Rudi um Phoenix: Kulinarische Highlights für Western-Fans in Arizona

Diese Zugräuber können mutmaßlich singen.

Diese Zugräuber können mutmaßlich singen.

Nach einem abenteuerlichen Tag als Cowboy ist eine passende Stärkung unerlässlich. Perfekt für ein Lunch oder Dinner mit Wildwest-Flair ist das „Palace Restaurant“ in der Cowboy-Stadt Prescott im Zentrum Arizonas. Das Palace gehört zu den zehn besten historischen Bars der USA und serviert seinen Besuchern typisch amerikanische Speisen und Getränke. Ein weiteres besonderes Highlight der Region ist die Cowboy Bar „Big Nose Kate´s Saloon“. Sie erinnert an Big Nose Kate, die mit bürgerlichem Namen eigentlich Mary Katharine Haroney hieß und als Begleiterin des Revolverhelden John Henry Holliday bekannt wurde. Neben typisch amerikanischen Speisen und Getränken können die Gäste im „Big Nose Kate´s Saloon“ auch Live-Musik genießen und verkleidet im Stil des Wilden Westens an der Bar, im Saloon oder auf dem Klavier einzigartige Urlaubsfotos machen lassen. Der „Cowboy Club“ in Sedona hieß früher „Oak Creek Tavern“ und wurde bereits im Jahr 1946 eröffnet. In den 1950er und 1960er Jahren wurden in der Gegend mehr als fünfzig Western-Filme gedreht. Es heißt, die Schauspieler, bei denen es sich um echte Hollywood-Größen wie John Wayne, James Stewart und Donna Reed handelte, seien hier regelmäßig eingekehrt, um die einmalige Atmosphäre zu genießen. Sogar Elvis Presley soll die Taverne während der Dreharbeiten zum Film „Stay Away, Joe“ im Jahr 1968 besucht haben. Damals wie heute dient der Saloon als Treffpunkt für ein gemütliches Beisammensein, bei dem erstklassig gegessen und getrunken werden kann. Die feine „High Desert Cuisine“ bietet seinen Gästen Angussteak, Wild und Meeresfrüchte oder außergewöhnliche Spezialitäten des Hauses, wie Klapperschlange oder Kaktus an. Der Abend im „Cowboy Club“ kann mit einem Bier oder „Cowboy Margarita“ bei einer entspannten Runde Billiard beendet werden.

Von singenden Cowboys und Zugräubern in der Sonora-Wüste

Tombstone-Tinnef: Die Cowboy Bar „Big Nose Kate´s Saloon“.

Tombstone-Tinnef: Die Cowboy Bar „Big Nose Kate´s Saloon“.

Echte Cowboys beenden ihren Tag typischerweise mit einem Song auf den Lippen und einer Gitarre, umgeben von ihren Liebsten am Lagerfeuer. Doch zwei Mal im Jahr haben sie die Chance ihr Talent vor einem größeren Publikum unter Beweis zu stellen: In Prescott findet einmal jährlich die „Arizona Cowboy Poets – Versammlung“ statt, bei der selbstgeschriebene Songs präsentiert werden. Zusätzlich kommen alle singenden Cowboys jedes Jahr im Februar in Sierra Vista zur „Cochise Cowboy Poetry and Music – Versammlung“ zusammen, um ihre musikalischen Fähigkeiten darzustellen. Ein zusätzliches Highlight und für keinen Wildwest-Liebhaber zu verpassen, ist die Show, die in Williams von der „Cataract Creek Gang“ vor der Abfahrt des Grand Canyon Railways präsentiert wird. Dabei bleibt es aber nicht: Auf der Rückfahrt vom Canyon nach Williams, reiten die Cowboys der „Cataract Creek Gang“ neben den Waggons her, bevor sie den Zug zum Halten bringt und zusteigen. Danach imitieren die Zugräuber auf unterhaltsame Art und Weise einen Überfall, bevor sie nach einer gewissen Zeit vom Sherriff an Bord verhaftet werden. An der Endstation in Williams posieren sie für gemeinsame Fotos mit den Passagieren.

 Ein zusätzliches Highlight und für keinen Wildwest-Liebhaber zu verpassen, ist die Show, die in Williams von der „Cataract Creek Gang“ vor der Abfahrt des Grand Canyon Railways präsentiert wird. Dabei bleibt es aber nicht: Auf der Rückfahrt vom Canyon nach Williams, reiten die Cowboys der „Cataract Creek Gang“ neben den Waggons her, bevor sie den Zug zum Halten bringt und zusteigen. Danach imitieren die Zugräuber auf unterhaltsame Art und Weise einen Überfall, bevor sie nach einer gewissen Zeit vom Sherriff an Bord verhaftet werden. An der Endstation in Williams posieren sie für gemeinsame Fotos mit den Passagieren.

Auf der Rückfahrt vom Canyon nach Williams, reiten die Cowboys der „Cataract Creek Gang“ neben den Waggons her

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Robert Niedermeier, Journalist (Reise, Lebensart (Food), Gesellschaft)
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