Löschflugzeug bei Kahramanmaraş abgestürzt, wie Reiserobby.de bereits am Nachmittag berichtet, sind alle acht Besatzungsmitglieder des russischen Militär-Löschflugzeuges tödlich verunglückt. In der südanatolischen Provinz Kahramanmaraş ist in der Türkei im Verlauf der Bekämpfung weiterer Waldbrände ein Löschflugzeug in ein Bergmassiv gestürzt. AFP-News und der türkische Staatssender TRT–deutsch bestätigen die Zahl der Toten sowie Hergang des Unglücks. In Videoaufnahmen, die das Flugzeugunglück dokumentieren, steigen über dem Bergmassiv in der türkischen Region Kısık schwarze Rauchsäulen in den Himmel.
Rauchwolken über der Absturzstelle: AFP-News zeigt Aufprall
Das verunglückte Feuerlöschflugzeug mietete die OGM (Generaldirektion für Forstwirtschaft) vom russischen Katastrophenschutz in Russland, das dort dem Militär untersteht. Die Ursache des Absturzes während der Löscharbeiten aus der Luft am 14.08.2021 ist Gegenstand von Ermittlungen. Passiert ist das Unglück bei einem misslungenen Startversuch. Das russische Löschflugzeug erreichte beim Start nach dem Auftanken mit Löschwasser in der Region Kısık nicht genug Höhe, trudelte und prallte frontal gegen ein Bergmassiv.
Fünf Soldaten und drei Mitarbeiter der Forstbehörde tödlich verletzt
Das russische Verteidigungsministerium meldet, dass fünf russische Militärangehörige and drei türkische Bürger im Kampf gegen das Feuer verstorben seien. Damit ist bestätigt, dass keiner der acht Besatzungsmitglieder den Crash überleben konnte. Bei den Verunglückten türkischer Staatsbürgerschaft, die beim Unglück ums Leben gekommen sind, handelt es sich um das dreiköpfige ortskundige OGM-Personal. Das russische Flugzeug, welches im Video beim holprigen Startvorgang zu beobachten ist, wurde seitens der türkischen Behörden OMG von russischen Katastrophenschutz ausgeliehen. Das altgediente Feuerlöschflugzeug war bereits bei den Feuern in der türkischen Provinz Antalya über den Waldbränden bei Muğla im Einsatz gegen die lodernden Flammen in den türkischen Wäldern.
Türkischer Staatsfunk TRT deutsch meldet sieben tödlich Verunglückte