Bin gegen Autos als Massenverkehrsmittel, wegen Raumverschwendung, aber das sollte nicht durch neue Ungerechtigkeiten ersetzt bzw. ausgetauscht werden. Find deshalb dieses Mini-Garagen-Geschäftsmodel für E-Bikes genauso falsch. Die “Realo-Grünen” in Berlin setzen mir zu viel auf neue Geschäftsmodelle, statt auf Regulierung. Aber was ward überhaupt geschehen?
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Im Kiez rund um den #Klausenerplatz in #Berlin–#Charlottenburg können Radfahrer jetzt in Mini-Garagen Stellplätze mieten. Das Projekt soll bald innerhalb des ganzen Bezirks ausgeweitet werden.
130.000 Euro sollen Westberliner Plastik-Hauben-Fahrrad-Garagen kosten!
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Wer zahlt, darf anderen den Stadtraum klauen, wie bei der blöden Autogerechtigkeit, statt Fahrradbügel für alle, machen wenige ein Geschäftsmodel daraus und versperren Fußgehenden den Weg. Das ist asi. Fahrradbügel draußen für alle, die Vermietenden sollten Fahrradkeller anbieten müssen. Mein Fahrrad steht in der Wohnung. Das stört mich weniger als “geklauter” Stadtraum. Zudem bieten die Plastezelte nicht mal Lasten-Rädern genügend Platz zum regengeschützten Parken.
Privatisierter Stadtraum: Dass das eine grüne Idee sein soll, ist der größte Schmu.
Unterschläge, mit begrünten Dächern, einfach bloß Fahrradbügel, alles wäre möglich, aber grüne Kommunal-Politikerinnen entscheiden sich für ein Geschäftsmodel, was einem Unternehmen Profit einbringen soll, aber kaum Klimaschutz bietet und auch keinen wirklichen Schutz vor Fahrraddiebstahl. Der schnöde Stadtraumraub von heute ist Plastikmüll der Zukunft.
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Fahrraddiebstahl verhindern? Hahaha. Wenige Klauen der Allgemeinheit den Stadtraum – ordentlich in Absprache mit Kommunalpolitikerinnen – um Profit mit einer “grünen” Geschäftsidee zu machen. #FaireMobilität #Verkehrsgerechtigkeit #Verkehrswende #Radverkehr
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Der PKW hat also anderen Stadtraumklauern Platz gemacht. Toll. Warum nicht einfach Fahrradbügel für alle, durch die Fußgänger durchgehen können? Ich denke, das war wenigen nicht profitabel genug. Darum die “Geschäftsidee”.
Und da stehen dann die selten genutzten Ausflugsräder einer Akademiker-Familie drin, Papa fährt mit Auto nach Potsdam zu Arbeit, Mama nutzt Carsharing, Kinder fahren Scooter. Nee, das ist eine doofe Idee, die wenigen Bequemlichkeit auf Kosten der Allgemeinheit verschafft.
Alte Autogerechtigkeit, neu gedacht: Vom-Regen-in-die-Traufe “Da könnte auf den Wahn der autogerechten Stadt der 60er und 70er Jahre nun die fahrradgerechte Stadt folgen – auf Kosten von Fußgängern, Läufern, Kinderwagenschiebern, Skatern und 270 Bäumen.
Heute auch wegen dieser privaten Mini-Garagen, die Stadtraum rauben, gedacht: Das ist die neue alte Autogerechtigkeit. Es geht darum, dass wenige mit mit Daseinsvorsorge Geld verdienen können, nicht um Verkehrsgerechtigkeit
Mehr Platz für RadfahrerInnen will der Senat mit zehn Radschnellwegen in Berlin schaffen. Leider schafft man damit nur neue Ungerechtigkeiten. https://t.co/CTHVP8DzNZ
— taz berlin (@taz_berlin) May 4, 2021
Übrigens, bin auch gegen Hundehaltung in der Großstadt: Hundehaltende sind wie Autofahrende in der Stadt, leisten sich ein Haustier oder PKW, haben aber gar keinen Platz dafür, sondern belasten die Allgemeinheit mit ihrer emotionalen Nähe zum Auto respektive Hund.
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