Der Klimawandel sei nicht mehr zu leugnen, lese und höre ich dieser Tage allenthalben auf vielen unterschiedlichen Kanälen. Anbetracht der Überschwemmungen katastrophalen Ausmaßes im Westen der BRD und weltweit lodernden Waldbränden, klingt das durchaus logisch und wirklich einleuchtend, ist aber leider nicht wahr. Denn trotz der brenzligen Situation und bestechender Faktenlage, angesichts der apokalyptisch anmutenden Inferno-Bilder aus Sibirien, Kalifornien, von der türkischen Ägäis oder der griechischen Peloponnes leugnen Personen nach wie vor den vom Menschen verursachten Klimawandel eifrig, obwohl die Klimakrise die gesamte Menschheit auf unseren gemeinsamem Planeten Erde existenziell bedroht. Zumeist rekrutieren sich diese Klimawandel-Leugner:innen aus ehedem rechtsreaktionären Zirkeln und rechtspopulistischen Brandstifter-Gruppierungen aber auch manch linksalternative Konspiratist:innen bezweifeln laut die Notwendigkeit zum klimapolitischen Handeln…
Pöbelnde Reaktanz auf Tagesthemen-Kommentar von Eckart von Hirschhausen
“In Wirklichkeit hat Eckart von Hirschhausen hier anscheinend die Leute darum gebeten, in den Kommentaren doch bitte mal vorzuführen, was denn eigentliche Reaktanz ist”, kommentiert Ralf Heimann die übergeschnappten Reaktionen einer aufgescheuchten Klimakatastrophen-Ignoranten vom rechten Rand des politischen Spektrums. “Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung – aber nicht auf eigene Fakten. Der heutige Bericht des Weltklimarates ist so deutlich wie noch nie: Der Klimawandel ist lebensbedrohlich” – Die Meinung von Eckart von Hirschhausen. (red)
In Wirklichkeit hat Eckart von Hirschhausen hier anscheinend die Leute darum gebeten, in den Kommentaren doch bitte mal vorzuführen, was denn eigentliche Reaktanz ist. https://t.co/0bUTTTdHOF
— Ralf Heimann (@ralfheimann) August 9, 2021
“I want you to panic as your house is on fire, because it is…”
Was wurde damals von rechts auf Greta Thunberg eingedroschen. Als Klimahysterie verspotteten reaktionäre Klimaleugner und Klimawandel-Ignorierende die Warnungen. Klimapolitische Überlegungen verhöhnten selbige als kollektiven Klimawahn. Und jetzt haben wir alle zusammen den Schlamassel. Der menschengemachte Klimawandel ist zur Klimakatastrophe eskaliert.
Apokalypse im Zeitraffer: Feuersturm verschlingt türkische Kleinstadt
Die Kamera filmt am 5. August 35 Minuten lang wie das Feuer-Inferno aus dem brennenden Wald im Hinterland die Stadt Milas im Süden der Türkei in Flammen aufgehen lässt. Das beängstigende Video der Deutschen Welle (DW News) zeigt die schauderhafte Ereignis in zehnfacher Geschwindigkeit.
RAW: A time-lapse video recorded over just 35 minutes on August 5 shows how rapidly a wildfire in the southern Turkish town of Milas spread. pic.twitter.com/w75QkfZ287
— DW News (@dwnews) August 7, 2021
Starkregen: Flutkatastrophe keine Woche später in Bozkurt/Türkei
Bozkurt ilçesindeki sel felaketinin ilk geldigi anlar pic.twitter.com/FzDnU2orh4
— Eha37 (@EHAHaberportali) August 12, 2021
Twitter brennt vor blinder Wut, während die Welt in Flammen aufgeht
Klimapolitik sei bloß da, um von den wirklichen Problemen abzulenken, schwafeln selbsternannte Tier- und Naturschützer. Diese Leugnenden sind eine kleine, aber sehr laute Minderheit, die wütend Kampfbegriffe wie Klimahysterie und Klimawahn ins Twitter und anderen “Sozialen Medien” (SoMe) kritzeln. Besonders hartnäckig leugnen allerlei Wetter-Hasardeure den Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und weltweit wütenden Waldbränden, Busch-, Steppen- oder Tundra-Feuern. Kreischend blöde Milchmädchenrechnungen und via Suchmaschine aufgefrischtes Grundschulwissen übertünchen in SoMe-Diskussionen vehement jegliche Kausalität zwischen Trockenheit, Dürre, Hitze, Extremwetter und schneller Ausbreitung von Waldbränden. Kachelmann-Follower erklären unermüdlich den Flammpunkt und die Zündtemperatur, dass Feuer sich deshalb im Wald erst ab zirka 250 Grad Celsius entzünden können. Deshalb sei es dem Wald egal, ob eine Hitzewelle drohte, weil selbst die heißesten Winde nicht in der Lage seien, einen Waldbrand zu entfachen.. Das seien Brandstifter, die einen Wald anzündeten, nicht der Klimawandel, wird durchs Netz geschrien. Und natürlich verfängt sich dieses aggressiv gesäte Halbwissen kognitiv bei vielen weiteren, meinungsstarken Mitlesenden.
https://twitter.com/TomGoesGreen/status/1422846560036139011
Und es stimmt sogar in Teilen. Brandstiftung ist ein Problem, aber auch umfallende oder bloß defekte Strommasten, Blitzeinschläge, eine Glasscherbe, durch die sich Sonnenlicht wie in der Linse einer Lupe bündelt und sodann das trockene Reisig entfacht, können durch Funkenflug und eben erklärten Brennglas-Effekt verheerende Waldbrände entzünden. Je trockener der Wald, desto stärker breiten sich zerstörerischen Feuerwalzen aus. Selbst ein 10 Grad kalter Wald kann theoretisch brennen wie Zunder, wenn der Forst oder Urwald ausgetrocknet ist. Ja, das stimmt wirklich, aber je heißer und wärmer es ist, desto schneller dörren Böden und Wälder nunmal aus, was wiederum die Waldbrandgefahr akut erhöht. Binsenweisheiten helfen uns also keinesfalls weiter. Es ist nicht länger zu leugnen oder zu relativieren: Der vom Menschen gemachte Klimawandel ist real existent, Klimakrise war gestern, die Klimakatastrophe ist da.
Aufklärung und ganzheitliches Verständnis der Zusammenhänge tut Not
https://twitter.com/RobbyTipps/status/1423969934070226946
Klimawandel-Debatte mit Baerbock: Klimapolitik im Twitter-Dialog
Twitter-Nutzende Grüner Baum hat übrigens recht: In Griechenland, auf den großen Mittelmeer-Inseln Korsika, Sardinen, Sizilien, Kreta und Zypern, in den Urlaubsregionen von Griechenland und Türkei kommt es wieder zu Brandstiftungen, die der Baulobby und Tourismuswirtschaft zugeschrieben werden. Dort, wo kein Wald mehr steht, ist es einfacher, Genehmigungen für Hotelanlagen und Ferienhaus-Trabantenstädte zu erhalten. Twitter-Experten widersprechen am Samstagmittag der Grünen-Politikerin Baerbock indes aus anderen Gründen energisch, weshalb ich mir erlaube, die kleine in aller Öffentlichkeit geführte Twitter-Konversation an dieser Stelle freundlich zu dokumentieren.
Baerbock: Hochwasser, Waldbrände, Hitzewellen – die Klimakrise ist längst da. Klar ist: Wir brauchen mehr Tempo beim Klimaschutz. Die neue Bundesregierung muss Klimaschutz für alle Bereiche zum Handlungsmaßstab machen, mit einem starken Klimaschutzministerium als Motor der Veränderung.1/3
Enno von Eden: Was hat Brandstiftung mit Klimawandel zu tun?
Robert Niedermeier: Der #Klimawandel macht es selbst Brandstiftern einfacher, größten Schaden anzurichten. #Extremwetter #Dürre #Trockenheit #Waldbrände #NazisRaus(ausjedemDiskurs)
Grüner Baum: Leider nein. Es brennt ab 250 Grad aufwärts. Nicht, weil es trocken oder warm ist. In der Türkei zb, damit Wälder hotels weichen können.
Robert Niedermeier: #Hitze erhöht den Verdunstungsgrad, Trockenheit begünstigt die schnelle Ausbreitung von Waldbränden, Ja, #Feuer entzündet sich ab 250 Grad, aber #Klimawandel verstärkt durch extrem lange #Hitzewellen die #Brandgefahr enorm. Das weiß auch #Kachelmann. #Waldbrände
Apokalyptisches Inferno – der Klimawandel eskaliert zur Klimakatastrophe
Italien wird von historischer Hitzewelle heimgesucht: Der Nachrichtenagentur Ansa zufolge messen Meteorologen am Mittwoch auf Sizilien lebensfeindliche 48,8 Grad Celsius. Offiziell bestätigt, wäre dies ein neuer europäischer Hitzerekord. (rnd.de)
Keine Löschflugzeuge im brennendem Algerien: Nahezu 70 Tote
37 Zivilisten und 28 Soldaten seien in den Flammen gestorben. 12 verletzte Soldaten befinden sich demnach zudem in kritischem Zustand, vermelden algerische Behörden. Innenminister Kamel Beldjoud machte bei einem Besuch in der der betroffenen Stadt Tizi Ouzou Brandstifter für die Wald- und Buschfeuer in Algerien verantwortlich. Seit Wochen fiel nirgends Regen in Algerien, die Wälder sind knochentrocken. Auch die Stadt Tizi Ouzou sei den Feuerwalzen nicht entkommen, vermeldet das ZDF in den Heute-nachrichten vom 11. August 2021.
Beim Lesen des IPCC-Berichts dieses Foto von Giorgos Moutafis vor Augen. pic.twitter.com/MA7IsvhDYt
— Danijel Višević (@visevic) August 9, 2021
Driving through the Dixie-Fire: Autofahrt durchs Dixie-Feuer in USA
“Fahre auf dem Highway durch Greenville im kalifornischen Plumas Bezirk, das Dixie-Feuer hat die komplette Kleinstadt vernichtet”, schreibt Craig auf Twitter. Das “Dixie-Feuer” brach am 08.08. 2021 21 Tage zuvor im North Fork Feather Ridge-Waldgebiet aus, es ist der drittgrößte jemals in den USA dokumentierte Waldbrand.
https://twitter.com/CphilpottCraig/status/1423169145881862145
Evakuierung der Insel Euböa, Blick aus der Fähre auf der brennende Küste, an der sich eine 30 Kilometer breite Feuerfront nahezu ungehindert ausbreiten konnte, weil wegen den vielen Brandherden auf dem Festland, die Insel Euböa vernachlässigt worden war. In Griechenland grassieren die Feuer seit einer Woche.
https://twitter.com/foteiniii_/status/1423763216631537667
Euböa am Nachmittag des selben Tages. Eine Insel steht in Flammen.
Europe is burning, and we are just watching #ClimateEmergency #CrisisClimática #Klimakrise https://t.co/UEv4GSXiH2
— Conny (she/they) (@ConnyKawohl) August 6, 2021
Russische Waldbrände brachten diesen Sommer Rekord-Emission an klimaschädlichem CO2 mit sich und noch immer stehen weitere Wochen der “Feuersaison” mit weiteren Wald- und Tundra-Bränden in Sibirien bevor.
Russian wildfires broke a new record for the amount of CO2 released — and there are still more weeks of the fire season to come pic.twitter.com/Zky2oKnDzJ
— NowThis Impact (@nowthisimpact) August 7, 2021
Sibirien am 07. August 2021: Katastrophale Situation in der russischen Republik Sacha. Die im Durchschnitt kälteste Region erlebte diesen Sommer eine Dürre in Folge von Hitzewellen. Im von brennenden Waldgebieten umgebenen Dorf Byas-Kyuel brennen die Wohnhäuser und Ställe der bäuerlichen Betriebe nieder. Viele Haus- und Nutztieren sind in den Flammen umgekommen, insgesamt 31 Gebäude niedergebrannt.
Catastrophic situation in Yakutia, Russia’s coldest republic, where settlement after settlement gets engulfed in fire. 31 houses burnt in the village of Byas-Kyuel’, unknown number of cattle and pets perished in fire #wildfires2021Russia pic.twitter.com/9HpVsQo2H3
— The Siberian Times (@siberian_times) August 7, 2021
Traumatische Szenen aus Griechenland und der Türkei in Tagesschau
“Es brennt am Mittelmeer”, Menschen verlieren ihr Hab und Gut im Feuer, flüchten um nicht ihr Leben zu verlieren. Ganze Landstriche gehen im flammenden Inferno verloren. Riesige Waldgebiet sind zerstört, verbrannte Erde bleibt. Die griechische Regierung kündigt den Wiederaufbau der Ansiedelungen und die Aufforstung der verbrannten Wälder an. “Hilfe aus dem Ausland ist unterwegs – auch aus Deutschland.
https://twitter.com/NatalieAmiri/status/1424131849199177728
Fluten, Dürren, Brände: Die Klimakatastrophe kommt angekündigt. Was heute Jahrtausendsommer der Extreme genannt wird, kann bald Normalität sein. In der Politik haben erst viel zu wenige begriffen, worum es jetzt wirklich geht, meinen die Klimareporter:innen angesichts des Infernos am Mittelmeer.
Fluten, Dürren, Brände: Die #Klimakatastrophe kommt angekündigt. Was heute Jahrtausendsommer der Extreme genannt wird, kann bald Normalität sein. In der Politik haben erst viel zu wenige begriffen, worum es jetzt wirklich geht. https://t.co/NCvbcUPflx
— klimareporter° (@klimareport) August 8, 2021
Klimawandel & Extremwetter: Nach dem Feuer kam die Flut
Starkregen überschwemmt am 8. August in der Provinz Mersin die Einkaufsstraße von Alanya. Das Hinterland und die Küstenregion von Mersin wurden in der vergangenen Woche von Feuerwalzen heimgesucht. Auch weiter im Osten der Türkei überfluteten Wassermassen die Straßen der Großstadtgemeinde Başkale in der armenisch-kurdisch geprägten Provinz Van.
Ben kendimi bildim bileli yani 30 yıldır Alanya sokağını her yağmurda su basıyor ve esnafın dükkanı yarıya kadar su doluyor. Belediyemizde bu sorunu çözebilecek cevherde yetişmiş insanlar mı yok? Yoksa çözmek mi istemiyorsunuz? Ya da elinizden iş mi gelmiyor? #Mersin pic.twitter.com/52oVkNDiDx
— Abbas Özdiker (@Abbasozdiker1) August 8, 2021
Hochwasser in der Lagunenstadt: Außerhalb der Flutsaison ist auch der Marktplatz in Venedig am 9. August 2021 überflutet worden. In dieser Woche droht indes eine Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 48 Grad Celsius über Italien einzubrechen. Extremwetter-Lagen nehmen Überhand.
People were seen dancing in flooded St Mark's Square in Venice after the city was hit by out of season high water levels.
Get more news from around the world: https://t.co/oUga5S1ks7 pic.twitter.com/HI5svqM8cO
— Sky News (@SkyNews) August 10, 2021
Pure Verzweiflung der ‘unfreiwilligen Feuerwehr'(taz). Helfer versuchen in Griechenland lichterloh entzündete Brandherde mit Olivenzweigen zu löschen.
"Griechische Freiwillige versuchen, Brandherde mit Olivenzweigen zu löschen."
Das ist pure Verzweiflung. Mir fehlen die Worte.#greece #wildfires pic.twitter.com/cyIc8EbViy
— Luca Samlidis (@luca_samlidis) August 8, 2021
Umweltverbrechen in Kuwait: Millionen Autoreifen verbrennen im April
Kuwait has the biggest tyre dump in the world. It is now on fire. pic.twitter.com/RsaqMnyJFC
— Extinction Rebellion Global (@ExtinctionR) August 6, 2021
Klimanegativ auch dieses Inferno im Nahen Osten. Die größte Altreifen-Deponie der Welt geht im April 2021 in Flammen auf. Das animierte Video wurde zwar aus Dutzenden einzelnen Luftaufnahmen zusammengebastelt, veranschaulicht aber authentisch das CO2 horrende und lebensgefährlich giftige Ausmaß der gigantischen Feuerstelle in der vermüllten Wüste Kuwaits.
It appears the fire in the video took place 10 months ago. We are unable to verify if there is currently a fire- there are conflicting reports.
This was posted in good faith, and we are correcting this post as we aim to tell the truth.https://t.co/uPBf3xICvJ— Extinction Rebellion Global (@ExtinctionR) August 9, 2021
Massive Entwertung Europas: Feinstaub schädigt Gefäße und Gehirn
“In den nächsten 2 Jahrzehnten wird der Süden Europas massiv entwertet. Regelmäßige Feuer mit Feinstaub und Nanopartikeln beschädigen Gefässe und Gehirn. Das wird bekannter werden. Menschen ziehen weg so lange ihr Haus noch etwas wert ist.” (Lauterbach)
IPCC legt Klimabericht vor: Menschengemachter Klimawandel ist verheerend
Zweifellos menschengemacht und mit Daten belegt, präziser als jemals zuvor: Der #Weltklimarat #IPCC hat den ersten Teil seines neuen #Klimabericht|s veröffentlicht. An diesen Fakten kommt eigentlich niemand mehr vorbei. #Klimawandel #ClimateReport https://t.co/byfGKRdaNb
— ZEIT ONLINE (@zeitonline) August 9, 2021
Reelle Klimakatastrophe: Klimawandel, Hitzewellen und Waldbrände
Die Schäden der Hitzewelle in Südeuropa sind dramatisch. In der Türkei, Griechenland und Italien wüten die Brände seit Wochen Brände. Griechenlands Ministerpräsident Mitsotakis sieht ein: Das sind die Auswirkungen des Klimawandels.
Waldbrände in Südeuropa: Flammen vernichten Dörfer und Wälder https://t.co/yuh7ZsDyJo #Waldbrände #Südeuropa
— tagesschau (@tagesschau) August 9, 2021
Waldbrand-Monitoring der Nasa: Alle Wildfeuer der Kontinente im Überblick
Die Welt brennt: Besonders dort, wo Hitze und Trockenheit die Landschaft plagt. Südlich der afrikanischen Regenwälder Zentralafrikas sind auf der Nasa-Feuerkarte die einzelnen Feuer in den Savannen kaum voneinander zu trennen. Die verehrenden Brände im dichter besiedelten Südosteuropa wirken dagegen winzig und klein. Die US-Weltraumbehörde Nasa zeigt auf ihren öffentlich zugänglichen FIRMS-Server (Fire Information for Ressource Management) alle Waldbrände der letzten 24 Stunden.