>Eine solche Differenzierung sei “umso wichtiger in Zeiten, in denen die Bewahrung der Pressefreiheit durch brutale Gewalt, Einschüchterung und Angst herausgefordert wird”, so Geschäftsführer Michael Taubenheim. “Auch deshalb ist es für uns unerträglich, dass wenige Tage nach dem 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz unser Magazin mit Positionen eines politischen Brandstifters in Zusammenhang gebracht wird, dessen Gedankengut sich offensichtlich aus Antisemitismus und der Relativierung des Holocaust speist.” Der Verlag werde sich weiterhin für einen engagierten, streitbaren Journalismus stark machen, heißt es in der Pressemitteilung. “Dazu gehört auch, dass wir nicht akzeptieren können, wenn versucht wird, die journalistische Freiheit zur Diffamierung von Personen und Gruppen auszunutzen.”< (Queer.de, 02.02.105)
>Nach Veröffentlichung der Verlags-Mitteilung kommentierte David Berger auf seiner privaten Facebook-Seite: “Wenn ein durch die Leser finanziertes Homo-Magazin aus Angst vor dem Islamismus und einem großen Werbekunden in die Knie geht, ist das eine dunkle Stunde für den Journalismus insgesamt.”<
(Queer.de, 02.02.15)
Neue Cyber-Mobbing-Attacke vom Kaya/Berger-Gespann
Österreichs bekanntester Islamkritiker erhebt schwerste Vorwürfe gegen die linke Schwulenszene
Posted by David Berger on Freitag, 1. Mai 2015
ACHTUNG: Dieser Post ist in Bearbeitung, bislang bloß eine Art Notiz zur “schwulen sogenannten Islamkritik”. Ordne das alsbald und gieße es in eine “Artikel-Form” – versprochen. Mehr zur “schwulen Islamkritik” hier…
Frauenfeindlichkeit, Homophobie, Terror, Integrationsprobleme – der Islam ist schuld. Ein Merkmal für Faschismus ist es, eine Minorität die Schuld an gesamtgesellschaftlichen Problemen in die Schuhe zu schieben. Die Spirale der Stigmatisierung ist kaum noch aufzuhalten. Die Klickgeilheit und der damit verbundene Polarisierungszwang der Online-Medien ist dafür mitverantwortlich. Am schlimmsten sind die sogenannten Islamkritiker wie Broder, Schwarzer oder Berger, die ihr Jüdisch-, Frau- oder Schwulsein als Alibi nutzen, unterm Deckmantel der Religionskritik eine gezielte Vorurteilsbereitschaft beackern, um ihren rassistischen Dung dem Mob und den Internet-Trollen zum Fraß vorzuwerfen. Grauenhaft.
>Audacter calumniare, semper aliquid haeret. – Verleumde nur dreist, etwas bleibt immer hängen.<
Einen im Kern ‘frauenfeindlichen Analverkehr’ zwischen Männern zu erfinden, das auch noch kurzerhand dem Islam in die Schuhe zu schieben, ist das eine, ein Burka-Verbot zu fordern, damit ein schwuler CDU-Politiker und sein Freund nicht homophob motiviert “schräg” angemacht werden, das andere, aber in seinem belehrendem Eifer und heiligen Zorn menschenverachtende, Holocaust verharmlosende Schimpftiraden gegen den Islam abzusondern, grenzt an wahnhaften Fanatismus. Ein langer Satz, ich weiß. Fest versprochen, ich nehme mir vor, das irrsinnige Knäuel der rechstpopulistischen schwulen Protagonisten wie David Berger, Jens Spahn und Daniel Krause zu entwirren. Schöner wird das nicht wirklich – lustiger auch nicht, aber leider schrill und immer schlimmer.
Holocaust-Ignoranz: “Okay, das ist ein bisschen krass, ehrlich gesagt…”
Den Vogel abgeschossen hat der bereits mehrfach suspendierte Lehrer, und Bergers HuffPost-Blogger-Kollege Buchautor Daniel Krause. Im drastischen “Tierschützer-Deutsch” sperrt der Möchtegern-Kölner zum Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz kurzerhand Moslems mental in ein “Hühner-KZ“. Emotionale Nähe zum braunen Rand hat der mutmaßlich vegane Pro NRW-Redner stets bestritten. Weniger ungeheuerlich wirken Aussagen wie folgende trotz Nazi-Dementi freilich nicht: “Mich persönlich interessiert Auschwitz privat überhaupt nicht. Ich beschäftige mich lieber mit dem IS-Terrorismus, mit dem Islamismus. Mir geht sogar die Massentierhaltung emotional näher, als Auschwitz. Alle 20 Minuten sterben sechs Millionen Tiere, das geht mir emotional viel näher”, seiert Daniel Krause zum Thema Shoa in der WDR 5-Call-in-Sendung ‘Tagesgespräch’ um mal seine Meinung dazu kund zu tun. “Okay, das ist ein bisschen krass, ehrlich gesagt…”, versucht die Moderatorin noch in den Redeschwall des islamophobischen Pro NRW-Aktivisten einzugreifen. Doch der nach eigenen Angaben “bekennend” Homosexuelle Krause hört nicht auf.
Weiterlesen und mit eigenen Ohren im Original-Ton hören auf WDR.de
Krause geübt in Call-in-Sendungen, hier am 24. Februar 2014, ebenfalls in der Sendung Tagesgespräch ab Minute 21… Podcast
Fortsetzung folgt.. Post in Bearbeitung. Mehr zu Islamkritik hier
Antisemitismus weisen die schwulen Islamkritiker weit von sich. Sie drehen den Spieß um, kreiden bundesdeutschen Moslems Judenhass an und übergießen “Islamversteher” mit Antisemitismus-Vorwürfen. Wo die eigene Integrität längst zerstört, versuchen Extremisten, Demokraten mit infamen Verleumdungen zu diskreditieren. Der stärkste Verbündete der IS-Terroristen ist die Angst. Diesen Alliierten teilen sich die selbst ernannten Dschihadisten mit den sogenannten Islamkritikern. Berger, Spahn und Krause missbrauchen die berechtigte Angst der Schwulen vor gewaltbereiten Homohassern, um Menschengruppen gegeneinander aufzubringen. Moslems versus Schwule: “Teile und herrsche”, das ist plumper Primitiv-Machiavellismus. Ein böses Spiel.
Differenziert wird nicht, stattdessen Begriffe im Wahn zerhackt: der Islam wird zur Ideologie, der Islamismus zur Religion und “der Moslem” zum potentiellen Terroristen erklärt. Das Problem ist aber nicht “der Islam”, sondern die sogenannte Islamkritik, indem ihre Agitatoren die seriöse, für die Demokratie wichtige humanistisch orientierte Religionskritik beschädigen – anhand eines unqualifizierten Schwalls antidemokratischen Gezeters. Gefährlich wird es, wenn Leute wider besseren Wissens, die falschen Rückschlüsse ziehen. Faschistoid ist es, eine Minderheit im Land zum Sündenbock für gesellschaftliche Probleme zu erklären.
Für selbsternannte “Humanisten” impliziert Laizismus, sie dürften “Religioten” den Kopf abhacken, dem ist aber nicht so… Dennoch: Die Saat der Demagogen geht auf. Deutschland stellt sich landein landaus die Islamfrage. Vor 70 Jahren scheiterte endgültig der verbrecherische Versuch Nazi-Deutschlands, die Judenfrage mit der Endlösung zu beantworten. Die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört, ist eine Frage, die nicht gestellt werden darf. Das weiß auch der 22-Jährige Essener und formuliert es gegenüber dem WDR-Team deutlich. Schaut euch das Video an. Nehmt euch die Zeit.
Über Moslems, die die Homo-Ehe fordern und warum besorgte Schwule trotzdem besorgt sein wollen, und sich das auch von imaginären Bosnier-Gangs oder angeblich Linksextremen nicht verbieten lassen wollen: Engstirnigkeit ist das Problem. Auch bei Bergers Tiraden klaffen Defizite. Politisch geschult in theofaschistischen Kreisen, profilierte sich der designierte Ex-Männer-Hetzer als Exploit der Schwulenszene. Statt die Chance zu ergreifen, sich zu rehabilitieren, scannte der vom Klerus vom Hof gejagte Katholik die Schwachstellen der Community: Reingrätschen, spalten und verleumden seine Taktik. Soziale Problemstellungen klammert der White Trash der copy-deutschen Intelligenzija rigoros aus. Aus lauter Angst vor dem Unbekannten. “Islamisierung” das neue Synonym für Überfremdung, Islamkritik das Pseudonym für Fremdenhass. Das Symptom heißt Xenophobie. Selbst gesellschaftliche Verbesserungen werden moniert, als gefährliche Appeasement-Politik gegenüber dem internationalen Islamismus diffamiert.
Inklusion nehmen die Reaktionären als Penetration ihrer Parallelwelt wahr. Sie fordern stattdessen die Assimilation, die Auflösung der muslimischen Kultur. Warnen aber umgekehrt vor der totalen Unterwerfung des Abendlandes. Schlachten für ihre Zwecke jene sozialen Dramen und Schicksale aus, wo die Lossagung vom Islam beim Happy End das Heil unterm Regenbogen verheißt. Dabei ist es nicht einmal relevant für einen Schwulen, welcher Religion sein Totschläger sich angehörig fühlt, es ist auch nicht entscheidend, ob er Gläubiger oder Atheist ist. Die Welt ist komplexer als Fanatiker zu glauben bereit sind.
Nicht allein die Toleranz weist Grenzen auf, sondern auch die Vorstellung von Pluralismus und Säkularismus ist bei den sogenannten Islamkritikern beschränkt. Das Demokratie-Defizit verschleiern sie mit diffusen Angriffen gegen liberale Positionen. Fordern Meinungsfreiheit, wo Hetze beginnt. Das kennt die schwule Community von Besorgten Eltern zu genüge. Nein Danke. Nehmen wir uns vor überbesorgten Kinder-, Tier- und auch Schwulenschützern besser in acht. Sie führen selten Gutes im Schilde. “Menschenrechte sind unteilbar.”
Hihi. Der Muslim muss der Steinbach erzählen, dass Schwule heiraten sollen dürfen. #annewill
— Der Prophet (@RazulAllah) 28. Januar 2015
Notiz…
Gay Rights are Human Rights – daran ändern auch Arschlöcher nichts, unabhängig ihrer Ethnie, Religion, Weltanschauung, Nationalität oder ihres Geschlechts und sexuellen Identität. Menschenrechte sind unteilbar. Dennoch werden Interessen gegeneinander ausgespielt, Gegensätze konstruiert, Feindbilder kreiert. Das ist bitter.
>The big winner from the moral abandonment of denying the occupation (other than Yair Lapid) has been the LGBT struggle. This struggle disconnected itself from the broader battle for equality, and in exchange it was accepted into the consensus. Even the right-wing rapper known as “The Shadow” married a homosexual couple. And even the leader of the extreme right, Naftali Bennett, voices progressive views with regard to same-sex marriage: “Official recognition, no; rights, yes.”< http://www.haaretz.com/opinion/.premium-1.639804
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